Unter dem Motto „Die Grammatik der Rennpferde und andere Überraschungen“ gestaltete die Literaturagentin Beate Riess den Abend mit einer unterhaltsamen Folge von Interview-Sequenzen (Fragen: meine Wenigkeit) und Lesungen aus Werken ganz unterschiedlicher Autorinnen und Autoren, die sie vertritt.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten auf unterhaltsame Weise hinter die Kulissen des Buchmarktes blicken, haben erfahren, was ein Buch braucht, um „anzukommen“, wie man ein Gespür für kommende Themen entwickelt (ein Blick auf die Sachbuch-Bestseller-Liste lässt oft erahnen, was demnächst in der Belletristik auftauchen wird, weil Sachbuchautoren über das schreiben, was die Menschen im Moment bewegt) und wie und wo man gezielt literarische Entdeckungen abseits des Hypes findet. Die drei Romane, aus denen gelesen wurde – zwei sehr unterschiedliche Krimis und der titelgebende Roman, der in keine Schublade passen will, dennoch einen mutigen Verlag gefunden hat und dann ein großer Erfolg wurde – kamen beim Publikum sehr gut an und fanden anschließend am Büchertisch positiven Absatz. Auch von den anwesenden Profis aus der Buchbranche haben wir hinterher sehr positives Feedback erhalten.
An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an Roland Burkhart, der sich auf das Wagnis eingelassen und einen hoch attraktiven Büchertisch gestaltet hat. Das war eine echte Bereicherung des Abends, die wir bei passender Gelegenheit sehr gerne wiederholen.